AIDA Blu - TransSuez

 

Wer den Hafen nicht kennt in den er segeln will, für den ist kein Wind der Richtige.

(Lucius Annaeus Seneca, röm. Philosoph 4 vor bis 65 nach Christus)

 

Auf Wind waren wir zum Glück nicht angewiesen - bei unserer 4. Kreuzfahrt im April 2013 mit folgender Route:

Sharm-El-Sheikh, Sokhna, Suezkanalpassage, Kreta, Malta, La Goulette, Mallorca  (Quelle: www.aida.de)

 

1. Tag: Anreise Sharm-El-Sheik/Ägypten

Trotz eines verspäteten Abflugs haben wir das Glück, bereits am frühen Nachmittag auf dem Schiff zu sein. Auch unsere Kabine ist bereits bezugsfertig. Einige Reisende haben leider sehr viel mehr Verspätung und kommen erst abends auf das Schiff - und müssen direkt zur Seenotrettungsübung, die mit Verspätung stattfindet. Die Abfahrt verspätet sich dann aber nur um ca. 20 Minuten....

           

AIDA in Sicht:

 Und wieder heißt es: Willkommen zu Hause!

    

2. Tag: Sokhna/Ägypten

Sokhna (arabisch "Heiße Quelle") verdankt seinen Namen den nahegelegenen Schwefelquellen, die in dem nördlichsten Berg der arabischen Wüste, Gebel Ataka, entspringen. Hier leben rund 45.400 Menschen. Die Stadt liegt 120 Kilometer östlich von Kairo, am Ufer des Roten Meeres. Aufgrund der therapeutischen Eigenschaften des Meerwassers ist Sokhna ein beliebtes Wellness-Reiseziel. Eine große wirtschaftliche Rolle spielt der Hafen: Neben dem Import und Export von Gütern gewinnt der Kreuzfahrttourismus mehr und mehr an Bedeutung. (Quelle: Hafeninfo AIDA)

       

An unserem 2. Urlaubstag ist uns ein 12stündiger Ausflug zu den Pyramiden zu anstrengend. Wir haben den AIDA-Ausflug "Badeaufenthalt am Little Venice Beach" vorgezogen. Es war ein sehr entspannter Tag in der Anlage des "Jaz Hotels", in dem sich außer den Tagesgästen der AIDA nur sehr wenige (3?) Urlauber aufhielten. Die Fahrt dorthin glich allerdings der Durchquerung eines Müllplatzes. Hoffentlich beruhigt sich die Lage in Ägypten wieder, dann werden wir gezielt dorthin reisen, um uns die Pyramiden in Ruhe anzuschauen.

     

      

Abenteuerliche Fahrt zum Strand.....

     

     

     

3. Tag: Suezkanal-Passage

Infos zum Suezkanal: hier bei Wikipedia . Der Suezkanal ist einen "Einbahnstrasse", es gibt jeweils einen Nord- und einen Südkonvoi die sich im Großen Bittersee passieren. Der Nordkonvoi hat Vorfahrt, muß aber natürlich warten, bis alles Schiffe Richtung Süden im Bittersee angekommen sind. Zur Passage erzählte Kapitän Dr. Hoppert, das er bis um 1 Uhr in Suez die AIDA zur Durchfahrt angemeldet haben muss. Die örtliche Hafenbehörde sammelt alle Anmeldungen und stellt den Konvoi zusammen. Passagierschiffe werden im allgemeinen an den Anfang des Konvois gestellt. Wann es genau losgeht, kann keiner sagen, das entscheidet die Hafenbehörde individuell. Wir haben extra mit offenen Gardinen geschlafen, damit wir auch nichts verpassen. Es hat funktioniert. Ca. 5.30 Uhr setzt sich die AIDA Blu in Bewegung um die Passage zu beginnen - als erstes Schiff im Konvoi von insgesamt 21 Schiffen. Der uns entgegenkommende Konvoi bestand aus 18 Schiffen. Nach 9 Stunden hatten wir das Mittelmeer erreicht.

     

     

     

Suchbild: Delphine    

     

     

     

  

     

     

  

     

     

     

  

     

     

     

     

          

  

           

    

     

     

     

  

     

  

  

     

     

  

     

  

   

     

     

     

     

Im Mittelmeer angekommen....

      

      

     

4. Tag: Seetag

Traumhaftes Wetter und Ententeich

     

  

5. Tag: Heraklion/Kreta

Am südlichen Rand der Ägäis befindet sich die größte Insel Griechenlands und zugleich die fünftgrößte Europas. Mit ca. 500.000 Einwohnern ist die Insel relativ dünn besiedelt. Heraklion an der Nordküste mit etwas 140.000,00 Einwohnern ist die Hauptstadt der Insel. Das Eiland besteht zu mehr als drei Vierteln aus Gebirge. Von der geografischen Lage her ist man schon fast in Afrika, denn von sind es nur noch knapp 200 Kilometer bis Libyen und die Insel driftet ständig weiter Richtung Süden. In schätzungsweise 10 Millionen Jahre wird sie dann an den Küsten Afrikas angekommen sein.... (Quelle: Hafeninfo AIDA)

     

     

Von unserem Liegenplatz in Heraklion (Top 4-5) ging es zu Fuß Richtung "Venezianischer Hafen"  in die Altstadt zu einem Stadtbummel. Eine Folge der griechischen Finanzkrise: viele Menschen versuchten durch den Verkauf von Blumen, Schwämmen oder anderen Dingen Geld zu verdienen.

    

    

  

  

     

           

     

     

  

     

  

   

   

     

  Unsere Kabine: ganz oben, zweite von links

     

     

     

6. Tag: Seetag

      

Für uns ein Tag in der Wellness-Oase inkl. Massage....und abends ein Geburtstagsessen im Rossini

7. Tag: Valetta/Malta 

Die Inseln der Republik Malta liegen im Zentralbereich des Mittelmeeres: 93 Kilometer südlich von Sizilien und 288 Kilometer Östlich von Tunesien. Der Archipel besteht aus drei bewohnten Inseln: Malta, Gozo und Comino. Malta ist die größte Insel mit 246km², die breiteste Stelle misst 14,5 Kilometer, die längste 27. Gozo ist 67,5km² groß - und Comino gerade einmal 2,5km². Die Inseln verfügen weder über Flüsse oder Seen noch Gebirge. Die meisten der 375.000 Bewohner leben im dicht besiedelten Valetta und rund um die beiden Häfen "Grand Habour" und "Marsamxett zu beiden Seiten der Hauptstadt. Die offizielle Landessprache ist "Malti", eine Sprache semitischen Ursprungs, die auf die Phönizier zurückgeht. Fast jeder auf Malta spricht Englisch. (Quelle: Hafeninfo AIDA)

  

  

     

     

         

Unser dritter Besuch auf Malta führt uns vom Liegeplatz (Pinto1/2) bergauf in die Altstadt. Mittlerweile gibt es sogar einen Fahrstuhl zu den "Upper Baracca Gardens". Den gab es bei unserem letzten Besuch vor 3 Jahren noch nicht. Auch ansonsten hat sich einiges verändert. Es gibt viele Baustellen zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Stadt. Leider sind auch die markanten alten Linienbusse aus Umweltschutzgründen verschwunden, so dass dem Zentralem Busbahnhof viel Charme verloren gegangen ist - mit ihm allerdings auch die schwarzen Rauchschwaden der Dieselbusse. Schade, das die umweltfreundlichen Busse nicht die alte Bauart haben....

     

     

     

     

     

  

     

     

     

Eine der schönsten Hafenausfahrten....wir hatte noch Glockenläuten dazu....Gänsehautfeeling....

  

  

  

  

  

     

     

     

8. Tag: La Goulette/Tunesien

Tunesien (163.610 km²) liegt an der Mittelmeerküste Nordafrikas, 130 km südwestlich von Sizilien und 160 Kilometer südlich von Sardinien. Die Republik Tunesien hat knapp 10 Millionen Einwohner. ....Hauptstadt ist Tunis mit ca. 730.000 Einwohnern; im Nordosten von Tunis liegt der Vorort La Goulette. (Quelle: Hafeninfos AIDA)

     

  

     

     

Die drei Musiker hatten ein ganz besonderes Repertoire...die deutsche Nationalhymne ging nahtlos in den River-Kwai-Marsch ("Komm doch mit auf den Underberg") über....das direkt unter unserem Balkon und das für Stunden!

Wir konnten uns zu keinem Ausflug entschliessen und sind an Bord geblieben, hatten aber nicht, wie gedacht, das Schiff für uns. Auch viele andere Gäste sind nicht von Bord gegangen oder sind nach einem kurzem Landgang wieder zurück an Bord gekommen. Die "fliegenden Händler" und Taxifahrer sollen sehr aufdringlich gewesen sein. Die AIDA-Ausflügler hatten da wohl etwas mehr Glück...

Rundgang über das Schiff....

  

     

 

     

     

  

  

  

  

         

  

  

9. Tag: Seetag

.....und kein Ententeich...

 

10.Tag: Palma de Mallorca/Abreise

Wir hatten das Glück einer späten Abreise, haben den angebotenen Shuttle-Bus zur Kathedrale in Anspruch genommen und haben bis Mittag Palma de Mallorca erkundet. Gelegentlich haben wir im Gewirr der Strassen den Überblick verloren, aber es dann doch wieder zum Wasser geschafft. Nach unserer Rückkehr zum Schiff gab es ein letztes Mittagessen, was sehr interessant war, da sich Neuankömmlinge und Abreisende gemischt haben und noch Informationen ausgetauscht wurden. Am letzten Tag gab es dann tatsächlich auch noch einen Sonnenbrand!

     

  

  

     

     

     

     

    

     

Dann bis zum nächsten Mal....Auf AIDAsehen!

E N D E